Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Phobie

Bezieht sich eine sehr starke Angst auf bestimmte Dinge oder Ereignisse, dann sprechen wir von einer spezifischen Phobie. Hierbei zeigen wir keine gesunde Wissbegier mehr, sondern ein absolutes Vermeidungsverhalten mit der Konsequenz, dass keine neuen, angstlösenden Erfahrungen mehr gemacht werden können und sich das Vermeidungsverhalten weiter verstärkt. Ein sich selbst erhaltender Kreislauf entsteht.

Es gibt einige klassische Themenbereiche für Phobien, die z .T.noch aus unserer Urzeit herrühren:

  • Tierphobie: gefährliche oder sehr schnelle Tiere (Schlangen, Spinnen, Mäuse etc.)
  • Aichmophobie: Spritzen, spitze Gegenstände
  • Akrophobie: Höhenangst auf Türmen, in Treppenhäusern oder auf Bergen
  • Agoraphobie: große Plätze, weite Entfernungen von Zuhause, Menschenmengen
  • Klaustrophobie: enge Räume, Höhlen, Fahrstühle
  • Hämatophobie: Angst vor Blut

Weitere Arten von Phobien haben sich zusätzlich aufgrund unserer Lebensweisen entwickelt:

  • soziale Phobie: Angst beobachtet oder geprüft werden oder z.B. in Gesellschaft zu essen
  • Aviophobie: Flugangst 
  • Angst vor Brücken
  • Prüfungsangst
  • Angst vor Krankheiten, Krebs
  • Angst vor Zahn-/Ärzten

Insbesondere Kinder entwickeln:

  • Trennungsangst
  • Angst vor Dunkelheit
  • Angst bei Gewitter
  • Angst vor Monstern und Gespenstern
  • Angst vor dem Alleinsein, Verlassensein
  • Angst vor Fremden

Grundsätzlich kann sich aus jeder Angst eine Phobie entwickeln mit einem Panikzustand als weitere Komplikation.

Im Zusammenhang mit Angst sehen Sie in dieser Grafik, welche Symptome auftreten können und welche anderen Erkrankungen oder Störungen Angst auslösen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Panik, Panikattacke

Schwere Angst- oder Panikattacken zählen ebenfalls zu den Angsterkrankungen. Die Symptome sind vegetativer Art und beginnen ohne Vorwarnung, wie plötzliches Herzklopfen, Schwindel, Schwitzen, Zittern, Atembeschwerden, Beklemmungsgefühl und Entfremdungsgefühle. Eine Panikattacke scheint unberechenbar zu sein und hat oft keine vordergründigen Auslöser. Doch tief im Unterbewusstsein finden sich gespeicherte Erfahrungen, die durch kaum wahrnehmbare Trigger reaktiviert werden und eine Panikattacke auslösen können.

Oft entsteht die Angst die Kontrolle zu verlieren, ohnmächtig zu werden oder sogar zu sterben. Zum Beispiel kann durch zu schnelles Atmen zu viel CO2 ausgeatmet werden, was einen Krampf auslöst, der an der sogenannten Pfötchenstellung der Hände erkennbar ist. Diese Körperreaktion kann zu Tode ängstigen.

Haben Sie häufiger Panikattacken, ist es allerhöchste Zeit sie zu behandeln, denn unbehandelt wird diese Störung eher schlimmer als besser.  

Selbstwertprobleme

 

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?