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Selbstwertprobleme

Unter Selbstwert oder Selbstwertgefühl verstehen wir die Bewertung, die wir von uns selbst haben.

Durch schon frühe Entwertung und Missachtung der eigenen Person oder Leistung baut sich ein geringes Selbstwertgefühl auf, das uns als Erwachsene in allen Lebenslagen beschränken kann. Das mangelnde Vertrauen, in schwierigen Situationen angemessen reagieren zu können, überfordert zu werden, Probleme nicht bewältigen zu können, unterlegen zu sein, sich nicht durchsetzen zu können, fußt wie bei anderen Störungen auch hier häufig auf dem Grundgefühl der Angst – z.B. Angst vor dem Versagen und dem Verlust von Anerkennung und Liebe.

Um dieses unangenehme Gefühl nicht zu spüren, bauen manche Menschen sich eine Scheinwelt auf und kehren ihr mangelndes Selbstwertgefühl in ein übersteigertes Ego um. Andere versuchen ihr Defizit mit Essen, Drogen oder Statussymbolen - z.B. teure Autos mit lautem Auspuff - auszugleichen. Aber diese Lösungsversuche bringen oft nur neue Probleme und die Schraube dreht sich weiter nach unten.

Mithilfe verschiedener therapeutischer Ansätze und Coaching-Methoden können wir uns den Ursachen für die Selbstwertkränkung nähern. Ich verwende z.B. Familien-Aufstellen und Meta-Systeme als Möglichkeiten, erste Zusammenhänge zu erkennen. Sobald Sie besser verstehen, wann und an welcher Stelle die Verletzungen geschahen, folgt die nächste Stufe: die Bearbeitungen der negativen Selbstbewertung und anderer negativer Gefühle z.B. mit Absorptionstechnik und Hypnotherapie. Zum Abschluss entwickeln Sie mit Hilfe verhaltenstherapeutischer Elemente für sich stimmige und gut umsetzbare neue Kommunikations- und Verhaltensweisen.   

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Eine Parabel: Die Geschichte vom 50 Euro Schein

In einer Vorlesung hält ein Professor einen nagelneuen 50 Euro Geldschein hoch und fragt seine Studenten, wer den Schein haben möchte. Geschlossen heben alle den Arm. Der Professor zerknüllt daraufhin den Geldschein und stellt erneut die gleiche Frage. Wieder melden sich alle Studenten im Saal. Daraufhin nimmt der Professor den Schein, wirft ihn auf den Boden und stampft mit seinen Schuhen darauf. Er hebt den nunmehr schmutzigen und zerknüllten Geldschein auf, hält ihn in die Luft und fragt wieder seine Studenten, wer denn nun das Geld noch haben möchte. Wieder gehen alle Hände in die Höhe.

Der Professor erklärt danach seinen Studenten: „Obwohl der Geldschein jetzt nicht mehr neu, sondern sogar schmutzig und zerknüllt ist, hat er noch immer seinen Wert und Sie haben das alle erkannt. Genauso wie mit dem 50 Euro Schein ist es mit dem Selbstwert. Egal, was uns im Leben widerfährt, egal ob andere auf uns herumtrampeln oder uns durch den Dreck ziehen – wir haben immer den gleichen Wert. Wir sind immer gleich wertvoll, unabhängig davon, was andere mit uns machen!“

  

 Übergewicht, Adipositas 

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